Bergische Eisenbahnfrunde e.V. 

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Die H0-Modulanlage und ihr bisheriger Werdegang

Die Bergischen Eisenbahn- Freunde e.V. (BEF) sind eine Vereinigung von und für Modell- und Eisenbahnfreunde aus dem gesamten Einzugsgebiet des Bergischen Landes. Der Verein wurde am 05.04.1988 gegründet und besteht damit nun seit über 30 Jahren. 

Unser Clubheim befindet sich in Wipperfürth in der Gaulstraße 39. In der ehemaligen Schreinerei Schmitz haben wir seit 1995 ein dauerhaftes Domizil gefunden. Nach einigen Umbauten innerhalb des Gebäudes steht uns die gesamte obere Etage zur Verfügung.

Aus Platzgründen haben wir mit dem Bau von Modulen in der Baugröße HO (1:87) begonnen. Die ersten Teilstücke wurden in privaten Räumen erstellt. Der große Bahnhof (11 Meter lang) entstand dann als Gemeinschaftsprojekt.

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Im Jahr 2015 musste der Bahnhof nach vielen Jahren, harten Ausstellungsbetrieb abgebrochen werden. Die Unterkonstuktion war irreperabel beschädigt und ein sicherer Betrieb damit nicht mehr gewährleistet. Ein neuer Bahnhof ist in Planung.

Gleisplan Hafenbahn

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Gleisplan Spitzkehrenbahnhof der Nebenbahn

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Das Besondere an unserer HO-Modulanlage ist, daß wir die "Glaubensfrage" Märklin-System oder Zweileitersystem à la Fleischmann und Roco ad acta gelegt haben. Wir fahren auf unserer Anlage zur gleichen Zeit Dreileiter- und Zweileiterfahrzeuge im Blockabstand. Wir legen großen Wert darauf, daß keine Umbauten an den Fahrzeugen vorgenommen werden müssen! Mit der Digitalisierung der gesamten Anlage im Herbst 2010 ist die einzige Voraussetzung, daß die Fahrzeuge mit Digitaldecodern ausgestattet sein müssen, die entweder das Motorola- (MM I oder MM II) oder das DCC-Protokoll verstehen müssen. Analoge Fahrzeuge sind seit der Umrüstung leider nicht mehr einsetzbar. Gründe für diese Entscheidung waren, dass immer mehr Fahrzeuge direkt mit Digitaldecodern schon ab Werk ausgestattet sind und deren Digitalfunktionen auch seitens der Besitzer gern genutzt werden würden. Des Weiteren wollten wir nicht noch zusätzlich zum Zwei- & Dreileiterbetrieb die Umschaltung von analogen zu digitalisierten Fahrzeugen durchführen. Als Ausblick für den Anlagenbetrieb stand damals im Raum, dass die Zwei- und Dreileiterumschaltung durch eine PC-Steuerung erfolgen sollte, damit der Bediener von dieser Aufgabe entlastet werden sollte. Das haben wir nun seit ein paar Jahren geschafft.

Die Fakten unserer HO-Modul Anlage im Überblick:

 

Weitebau / Neuausrichtung für die H0-Modulanlage

Zur Zeit in Planung beziehungsweise im Bau sind zwei Gleiswendeln und zwei Schattenbahnhöfe, die unterhalb der Modulanlage fest im Vereinsheim aufgebaut werden sollen. Die Rahmen für die untere Schattenbahnhofseben nebst der benötigten Füße sind schon gebaut und warten auf den Aufbau. Aktuell wird an der ersten, großen Gleiswendel intensiv gearbeitet. Sie überwindet mit zwei Gleisen (je eins pro Fahrtrichtung) eine Gesamthöhe von 80cm. Der mechanische Aufbau auf Holz und die Gleisverlegung in allen 7,5 Wendelebenen ist abgeschlossen. Nun erfolgt gerade der Einbau der Digitaldecoder für die Rückmeldung und weiterer Komponenten, die wir für den Zwei- & Dreileiterbetrieb auch in dieser Gleiswendel benötigen. Sie soll natürlich in das Gesamtsystem der Modulanlage passen. Die ersten Bilder werden in den nächsten Tagen folgen.