Schon bald nach der Gründung der Bergischen Eisenbahn- Freunde entstand der Wunsch eine Modellbahn nach realem Vorbild zu gestalten. Da lag es sehr nahe die Wippertalbahn KBS 412 von Bergisch Born nach Marienheide und den "Hausbahnhof" Wipperfürth als Vorbild zu nehmen.
Inzwischen ist die Strecke stillgelegt und die Gleisanlagen in Wipperfürth völlig abgerissen. Mehr zur Geschichte der Wippertalbahn findet sich bei Wikipedia. Das Wipperfürther Empfangsgebäude existiert heute noch und wird gewerblich genutzt.
Bei dem Modell des Bahnhofs sollte es sich um vorbildnahe Umsetzung des Originals handeln, so dass nur der Maßstab 1:160 für den Nachbau in Frage kam, da die Anlage in HO gigantische Ausmaße angenommen hätte. Es wurde dann auch sehr bald mit den ersten Bauarbeiten für die Spur N- Anlage begonnen. Die Module für den Bahnhof waren schnell fertiggestellt und die ersten Gleise verlegt. Inzwischen ist daraus die Modellnachbildung des Bahnhofs Wipperfürth und eine umfangreiche Spur N-Modul Anlage entstanden. Seit ca. 10 Jahren ist die Anlage regelmäßig auf unseren Ausstellungen zu sehen.
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Der nebenstehende Plan zeigt eine mögliche Aufbauvariante der Anlage. Der Bahnhof Wipperfürth hat eine Länge von ca. 7 m. |
Am Anfang stand der Plan...
Wohl dem der einen hat.
Als die Planungen für den Bahnhof begannen steckte das Internet noch in den Kinderschuhen und man konnte nicht per Suchmaschine schnell die gewünschte Information finden. So wurden die noch vorhandenen Bahnanlagen fotografiert und die Gebäude vermessen. Zum Teil konnten wir auch Originalpläne bekommen.
Alle Gebäude werden anhand ihrer Baupläne (z.B. der oben gezeigte Plan des Bahnhofsgebäudes) im Maßstab 1:160 verkleinert und nachgebaut.
Als Grundlage für den Nachbau der Gleisanlagen dient der Originalgleisplan des Bahnhofs. Der Bahnhof im Modell ist wie die HO-Anlage modular
aufgebaut und hat eine Gesamtlänge von ca. 7 Metern. Für die Weichen wird Material der Firma Peco (finescale code 55) verwendet.
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Die oben gezeigten Bilder geben einen Eindruck vom Bauzustand der Anlage (Mitte 1999). Die Anlage wurde erstmalig im Herbst 2000 in Wipperfürth in der Öffentlichkeit gezeigt.
Das Foto rechts zeigt das Wärterstellwerk Wipperfürth Wn und die zugehöhrige Position im Gleisplan. Das Gebäude entstand aus Pappe anhand eines Fotos und wurde mit Wasserfarben gealtert. |
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Das Modell des Lokschuppens bei Streckenkilometer 28,827 entstand anhand von Fotos aus verschiedenen Baumaterialien. |
Bachdurchlass in die Wupper zwischen Streckenkilometer 29,570 und 29,578. |
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